Lebkuchenhäuser (Anleitung)

von Mrs T
Lebkuchenhauser

Lebkuchenhäuser 🌟 Der größte Spaß für mich in der Vorweihnachtszeit ist es, Lebkuchenhäuser zu bauen. Ich genieße den tagelangen Prozess vom Ansetzen des Lebkuchenteiges, dem Trocknen der Rohbauten auf der Heizung und das große Dekorationsfinale. Dabei vergesse ich Raum und Zeit, trinke leckeren Tee und höre Weihnachtsmusik. 

Als Kind war das Lebkuchenhaus-Bauen ein Happening. Wie meine Eltern es geschafft haben, mit drei verrückten Kindern ein riesiges Haus zu bauen und zu verzieren, ist mir ehrlicherweise schleierhaft. Aber schon damals fand ich es super schön und konnte natürlich nicht abwarten, die Süßigkeiten vom Haus zu naschen. Heute nasche ich die Deko nicht mehr vom Haus und baue auch gerne nur ganz kleine Häuser. Zum Anfang der Saison hab ich dann ein kleines Dorf aus dem ich nach und nach die Häuser verschenke 🎄

Für alle, die nun selber bauen wollen: Ich habe für Euch den Hausbau fotografiert und versucht, alles so gut wie möglich zu beschreiben. Davon konntet ihr schon viel in den Instagram-Stories lesen. Ich habe alles in ein Highlight gelegt, so dass Ihr dort in Ruhe nachschauen könnt. Für die Häuser habe ich Euch zwei Bausätze entworfen:

-> Bauplan-Download

Es gibt zwei Hausvarianten. Ein ganz klassisches Häuschen und eine Villa mit hohen Wänden. Ihr könnt Euch dann noch entscheiden, ob Ihr eine sichtbare oder eine innenliegende Bodenplatte möchtet. Bei den kleinen Häusern würde ich auf jeden Fall eine Bodenplatte für die Stabilität verwenden. Man hat entweder eben noch etwas Boden um das Haus herum, oder eben nur das Haus. Das könnt Ihr Euch in den Instagram-Stories ansehen!

Der Lebkuchenteig ist speziell geeignet für das Bauen der Häuser. Der Teig lässt sich super ausrollen (ordentlich Mehl benutzen) und ausstechen. Man kann ihn problemlos einige Male zusammenkneten und wieder ausrollen. Beim Backen darauf achten, dass die Teile leicht gebräunt und schön trocken sind. Ich lasse sie manchmal einfach noch über Nacht auf der Heizung weiter trocknen.

Die Eiweißspritzglasur ist auch ganz einfach – hier liegt der besondere Trick darin, dass sie aufgeschlagen wird. Dadurch lässt sie sich super zum Garnieren verwenden und trocknet schnell aus. Wie man eine kleine Garniertüte faltet, findet Ihr auch im Highlight.

Falls Ihr Fragen habt, stellt sie mir gern. Ich freue mich, wenn ich Euch helfen kann!

Lebkuchenhauser

Lebkuchenhäsuer

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Portionen: für 6 kleine Häuser Zubereitungszeit: Koch-/Backzeit:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

LEBKUCHENTEIG
  • 500 g dunkler Kuchensirup (oder Zuckerrübensirup)
  • 400 g Weizenmehl
  • 100 g Roggenmehl
———
  • 2 Eigelb
  • 10 g Backpulver
  • 5 g Lebkuchengewürz
 
EIWEISSSPRITZGLASUR
  • 30 g Eiweiß
  • 250 g Puderzucker
  • etwas Zitronensaft oder Wasser
 
 

Zubereitung

LEBKUCHENTEIG
  1. In einer Schüssel Kuchensirup, Weizen- und Roggenmehl zu einem glatten Teig verkneten.
  2. Den Teig in Folie einschlagen und für eine Woche kühl lagern (ideal - man kann ihn aber auch gleich weiterverwenden).
  3. Nach dem Lagern (oder ggf. auch gleich) Eigelb, Backpulver und Lebkuchengewürz dazugeben und gut verkneten. 
  4. Der Teig kann nun ausgerollt und weiterverarbeitet werden (ordentlich Mehl auf die Arbeitsplatte geben!).
  5. Abgebacken werden die Lebkuchenplatten bei 180 °C für ca. 15 Minuten.
 
EIWEISSSPRITZGLASUR
 
  1. Eiweiß und Puderzucker in einer Schüssel zunächst langsam und dann auf höchster Stufe aufschlagen.
  2. Ist die Masse zu trocken, vorsichtig etwas Zitronensaft oder Wasser zugeben. Achtung: wirklich nur tropfenweise Flüssigkeit zugeben. Es geht leider schnell, dass die Glasur zu flüssig wird.
  3. Mindestens 5 Minuten schlagen, bis die Masse fluffig, glänzend und standfest ist.
  4. Die Eiweißspritzglasur sofort in eine Schüssel mit Deckel abfüllen und gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.
  5. Vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur bringen.

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