Elisenlebkuchen ✨ Einer der köstlichsten Weihnachtsklassiker überhaupt! Es lohnt sich wirklich Elisenlebkuchen selbst zu backen – man wird mit einem wunderbaren Duft und einem saftig-würzigen Gebäck belohnt. A
Ist der Name nicht hübsch? Elisenlebkuchen! Irgendwie habe ich da gleich Musik im Ohr und sehe eine tanzende Elise vor mir 🙂 Das Gebäck soll tatsächlich nach einer Elisabeth benannt worden sein. Mehr Infos dazu findet Ihr zum Beispiel beim Verkehrsverein Nürnberg.
Es gibt tatsächlich ein paar Regeln bei Elisenlebkuchen, die sogenannten Leitsätze für Feine Backwaren legen fest, dass in Elisenlebkuchen mindestens 25% der Teigmasse aus Mandeln- und/oder Haselnuß- oder Walnußkernen bestehen muss. Dabei darf der Mehlanteil höchstens 10% betragen. Ein Blick in die Leitsätze lohnt sich übrigens, denn hier werden Qualitätskriterien festgelegt. Ein Produkt darf sich nur dann so bezeichnen, wenn diese Kriterien erfüllt sind.
Mein Rezept ist etwas aufwendiger, das gebe ich zu. Zum Einen „röstet“ man zunächst einen Teil der Masse (Zucker, Eiweiß, Marzipan) ab, bevor man die anderen Zutaten hinzugibt. Zum Anderen sollten die Elisenlebkuchen über Nacht oder mindestens 12 Stunden vor dem Backen abtrocknen. So verhindert man, dass die Oberfläche beim Backen aufplatzt und sich Risse bilden. Es lohnt sich auf jeden Fall hier die zusätzlichen Schritte zu machen. Ihr werdet mit einem rundum köstlichen Lebkuchen belohnt!
Sobald die Elisenlebkuchen dann endlich gebacken sind, könnt Ihr sie mit einer Zuckerglasur bestreichen (dann werden sie schön weiß) oder komplett mit (temperierter) Kuvertüre überziehen. Ich mag es lieber mit etwas weniger Schokolade und habe deshalb nur Fäden darüber gezogen. Wer noch mal nachlesen will, wie das mit dem Temperieren geht, findet eine gute Anleitung dazu hier. Das Rezept für die Zuckerglasur steht in der Anleitung!
Am Wochenende haben wir die köstlichen Lebkuchen zusammen mit einem Grog genossen. Und weil es bei Mr T gerade schrecklich im Hals kratzte, haben wir einen Ingwer-Grog daraus gemacht. Das passt wunderbar zusammen – das Rezept folgt in den kommenden Tagen.
Falls Ihr noch keine Lust auf Weihnachtsrezepte habt, dann schaut Euch einfach die anderen Gebäckrezepte an. Vielleicht ist ja der Kürbiskeks mit Chaitee gerade mehr Euer Programm.
Viel Freude beim Ausprobieren!
Teil 1 Teil 2 Zuckerglasur Wer mit Schokolade überziehen möchte, braucht noch Kuvertüre 🙂 ZuckerglasurZutaten
Zubereitung