Französischer Butterkuchen „Kouign Amann“⭐️ Der beste Butterkuchen, den ich je gegessen habe. Und ich würde sagen, ich kenne mich aus, denn ich hege eine große Liebe für Butterkuchen. So war meine Hochzeitstorte ein Butterkuchen 😍 Dieser Butterkuchen hat alles: er ist saftig, fluffig und gleichzeitig knusprig mit einer wunderbaren Karamellschicht. Einfach nur fantastisch! Aber aufgepasst: Alle, die auf Zucker, Fett und Kalorien achten – lest nicht weiter. Der Kuchen strotzt voller Stolz davon – zu Recht 😌
Der Teig
Wer die Hamburger Spezialität Franzbrötchen kennt, kennt auch Kouign Amann. Denn die Herstellung des Grundteigs ist gleich. Ein tourierter Hefeteig mit viel Zucker. Touriert? Das heißt, dass in einen (Hefe-)Teig durch mehrmaliges Falten und Ausrollen eine Butterschicht gezogen wird. In dieser Variante wird beim Tourieren auch der Zucker mit eingearbeitet. Zugegeben ist es ein Projekt für ambitionierte Bäcker:innen, aber Ihr solltet Euch trauen. Selbst, wenn noch nicht alles gleich perfekt klappt, bekommt Ihr ein leckeres Ergebnis! Es macht Freude, sich an dieses Projekt zu wagen 🙃
Herkunft
Der Name kommt übrigens aus der Bretagne, denn dort kommt diese Spezialität her. „Kouign“ heißt auf bretonisch Kuchen und Butter „amann“ – macht also Butterkuchen. Man kann kleine oder einen großen Kuchen backen. Ich habe beides ausprobiert und finde die kleinen Formen besonders gut, denn so hat man viel karamellisierte Kruste. Wer keine kleinen Ringe hat, backt einfach einen großen und nimmt nur den Ring einer Springform ohne Boden. Der Zucker kann so auf dem Backpapier besser karamellisieren.
Anleitung
In diesem Video ist gut erklärt, wie das Tourieren eines Teiges funktioniert. Bitte folgt aber der unten stehenden Rezeptanleitung, da bei der Butterkuchen-Variante noch mit Zucker touriert wird.
Den Prozess habe ich für Euch fotografiert. Es sind nicht die schönsten Fotos geworden, aber es soll Euch helfen, die Schritte besser nachvollziehen zu können 🙂
Ich bin sehr gespannt, wer dieses Rezept nachbackt und freue mich riesig, wenn Ihr mir davon berichtet!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Diesen Kuchen kann man leider nicht vorbereiten und erst bei Bedarf abbacken, da der Zucker schmilzt und zerfließt. Allerdings kann man den Kuchen gebacken einfrieren und dann auftauen. Schmeckt aber nicht so gut wie frisch gebacken. Die Mühe lohnt sich aber!!! Wer übt, wird bald besser und man kann diesen Teig wunderbar für andere Plundergebäcke wie Franzbrötchen nehmen 🙂Zutaten
Zubereitung
Notes
P.S.: Für wen das alles nix ist, kann einfach mal in der Rubrik Kuchen stöbern – vielleicht ist da ein Rezept für Euch dabei!