Förtchen 🥳 Nach Tagen voller Weihnachtsfreude folgen nun die mit schönsten Tage des Jahres – für mich zumindest! Diese Tage zwischen den Jahren finde ich besonders gemütlich und entspannt. Und dieses Jahr haben wir sogar beide frei! Juhu – also feiern wir durch und ich habe uns schon mal eine kleine Partie Förtchen gemacht. Gefüllt sind sie mit Brombeerkonfitüre und gewälzt in etwas Zimt-Zucker.
Die Förtchen werden in einer speziellen Pfanne gebraten und nicht frittiert. Im Norden heißt diese Pfanne Förtchen-Pfanne – andere kennen sie auch als Beignetpfanne. Im Gusseisen sind Halbkugeln ausgelassen und werden dann mit einem Hefeteig gefüllt. Sobald der Teig etwas gar ist, wendet man die Förtchen und so entsteht beim Backen eine Kugel. In Norddeutschland heißen sie Förtchen oder Ochsenaugen (oder Futjes oder Pfütten oder…) und werden traditionell an Silvester gegessen. Wer eine solche Pfanne nicht hat, kann den Teig auch frittieren oder als Pancakes braten. Bilder der Pfanne findet Ihr in der Story.
Der Teig ist wunderbar mit einer Prise Kardamom gewürzt und herrlich fluffig. Ich habe zum Süßen eine Banane zerdrückt und mit in den Teig gegeben. Das passt super zum Kardamom. Bei der Füllung könnt Ihr Eure Lieblingskonfitüre, Marmelade oder Curd verwenden und zu Silvester eins mit Senf füllen. Wer nicht so auf Kardamom steht, kann natürlich auch einen Tee im Teig verwenden. Hier passt zum Beispiel ein Earl Grey zu einer Kirschfüllung, ein Grüntee zu einer exotischen Konfitüre oder ein Jasmintee zu Erdbeerkonfitüre. Hier kann man das Backen mit Tee ganz einfach ausprobieren!
Zusätzlich zu den Förtchen gibt es bei uns noch ein paar Donuts. Ich habe sie aus dem Savarinteig des Weihnachtsdesserts gemacht. Das Rezept dazu findet Ihr auf der Website. Die Donuts habe ich in Glasur getaucht und dann mit meiner Lieblingszutat Tee ausdekoriert. Die meisten Teesorten sind so hübsch und aromatisch, die eigenen sich perfekt als natürliche Deko.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Zutaten
Zubereitung